Chor-Orchesterakademie 2016

 

Das klinget so herrlich..

HINTERGRUND / ORCHESTERPROJEKT

21/03/16 „Für uns ist es eine einmalige Gelegenheit, Musik in so vielen Facetten zu erleben und mitmachen zu können. Das öffnet neue Horizonte und gibt enormen Auftrieb und Motivation“: Ein Statement einer Teilnehmerin am Orchesterprojekt von Wolfgang Danzmayr.

„Besonders gefallen haben uns die bunte Mischung an Mitwirkenden – über alle Generationen, musikalischen Niveaus und Stilrichtungen hinweg – und die große Wertschätzung untereinander“, so Elisabeth und Lucia Buchner, die im Vorjahr am Orchesterprojekt im Salzburger Odeion teilgenommen haben.

„Mit dreißig sehr erfolgreichen Orchesterprojekten bestätigt sich immer deutlicher, dass der Bedarf am gemeinsamen Musizieren von qualifizierten Amateuren zusammen mit daran interessierten und engagierten Professionisten groß ist“, erklärt Wolfgang Danzmayr. Der Dirigent, Komponist und langjährige Leiter der Musikabteilung des ORF Salzburg hat auch dieser Tage wieder Schülerinnen und Schülern, aber auch Erwachsenen jeden Alters im Odeion unter seinen Fittichen. Als „Chor Orchester Akademie“ findet dieses verdienstvolle Angebot zum vierten Mal im Odeion statt.

Orchesterprojekte gab es ja schon viele, die dreißig bisherigen Arbeitsphasen mündeten in 33 Aufführungen. Da gab es beispielsweise Neujahrskonzerte in Zauchensee und Goldegg, das Programm „Fremde Nähe“ in Goldegg, „Mozart! Mozart?“ in Goldegg und Bischofshofen, ein „Engel“-Pasticciokonzert in der Stadt Salzburg, zwei Orchesterkonzerte mit Solisten in Bad Dürrnberg, (Chor)-Orchesterakademien‘ in Hallein und Salzburg, drei Sit-In’s und zuletzt einem Stand-In für „boat of hope“. Seit 2010 ist man als Verein organisiert. Beiträge von Mitgliedern, Förderern, Sponsoren und auch Subventionen von Stadt und Land machen zusätzliche Projekte ermöglich.

„Bei allen Tutti-Proben – also bereits ab der ersten Probe! – sind ausgewählte Professionisten präsent“, betont Wolfgang Danzmayr. Dozentinnen und Dozenten sind diesmal Sabina Hank (Jazz-Vocals), Simone Irmer (Feldenkrais), die Mitglieder des „Iris-Ensembles Wien“ Iris Krall-Radulian, Daniela Preimesberger, Marta Podulska und Andrea Wutschek, die sich ebenso wie Julia Maria Klaushofer der Streicher annehmen. Clemens Müller und Gundl Aggermann kümmern sich um die blasenden Kollegen, weiters ist Andrea Ostertag (Bewegte Gestaltung, Choreographie) mit dabei. Allen sei es ein Anliegen, „dass Amateure viel von ihnen profitieren können, die äußerst vielfältige Welt des gemeinsamen Musizierens in einem Orchester kennen lernen und intensivieren“, so Danzmayr. „Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass mit zum Teil hochprofessionellen Musikerinnen und Musikern, vorwiegend auch des Mozarteum Orchesters Salzburg, eine ungeahnte Qualitätssteigerung aller Amateure zu erreichen war.“

Seit Samstag (19. März) ist man also beisammen, und am Mittwoch (233.3.) gibt es im Odeion das Schlusskonzert. Erarbeitet werden symphonische Werke, Ausschnitte aus Opern, Filmmusik und Jazz: Sätze aus Dvoraks Symphonie „Aus der Neuen Welt“ und Mendelssohns „Lobgesang“, aus Mozarts „Zauberflöte“ und einem seiner Violinkonzerte. Aber auch die Erstaufführung eines Werks von Sabina Hank ist angesagt und einiges mehr. Die künstlerische Leitung haben Wolfgang Danzmayr und Stefan David Hummel, Dominik Sédívy leitet den Chor. (Orchesterprojekt/dpk-krie)

Abschlusskonzert am Mittwoch (23.3.), 19 Uhr, Eintritt frei – www.orchesterprojekt.at, www.odeion.at
Bilder: Orchesterprojekt / www.moser.zenfolio.com

 

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